dog@work - Mantrailing Sport Prüfungen
Grundlegend ist zu bemerken dass fast jeder Verein oder Trainer seine eigene Prüfungsordnung hat, welche sich teilweise gravierend voneinander unterscheiden. Länderübergreifend gibt es von der IRO (Internationale Rettungshunde Organisation) eine ausgearbeitete Prüfungsordnung für den sportlichen Bereich. Diese beinhaltet neben der Nasenarbeit auch die Unterordnung und die Gewandtheit des Hundes.
Auf den folgenden Seiten beschreibe ich die möglichen dog@work Mantrailing Sport Prüfungen. Bei diesen Prüfungen geht es darum den jeweiligen Trainings und Leistungsstand für alle Trainings Teilnehmer mit den selben Voraussetzungen zu prüfen und zu dokumentieren. Jedes Trailteam welches eine Prüfung besteht bekommt hier auf der jeweiligen Prüfungsseite seinen Ehrenplatz. Zur einer Prüfung können nur Trailteams antreten die zumindest 3 Trainings bei dog@work absolviert haben. Die Trailteams die bei dog@work das Trailen gelernt haben können die MT-A und die MT-B Prüfungen kostenfrei absolvieren.
Antreten können alle gesunden und körperlich fitten Mensch-Hunde Teams. Der Hund muss eine gültige Haftpflichtversicherung haben und sozial verträglich sein. Die gesetzlichen Impfungen sind obligat! Während der Prüfung ist eine Warnweste zu tragen. Die Prüfungen MT-A,B,C und D werden von einem dog@work Prüfer geprüft, Bei MT-E und Spezial ist ein zweiter Prüfer (Einsatzhundeführer oder Mantrailingtrainer) mit zur Beurteilung anwesend. Das Prüfungsergebnis wird am Ende der Prüfung bekanntgegeben.
Allgemeines zu den Prüfungen:
Der Prüfer kann jederzeit eine Prüfung abbrechen wenn er der Meinung ist dass das Trailteam die Versteckperson nicht finden kann. (zb. falsche Richtung). Ein Abbruch findet auf jeden Fall statt wenn der Hund ein aggressives auftreten hat, oder der Hundeführer ein unangemessenes Verhalten gegenüber seinem Hund oder dem Umfeld zeigt.
Bei den Prüfungen MT-A,B,C und D st das Suchgebiet von der Versteckperson nicht kontaminiert. (wurde mindestens die letzten 14-Tage vor der Prüfung von der Versteckperson nicht betreten). Bei der MT-Expert ist eine Kontaminierung möglich. Für die MT-D und Expert ist ein Helfer erforderlich. Die Belohnung (Bestätigung) in Form von Futter oder Spiel ist vom Hundeführer oder dem Helfer mitzunehmen. Die Endbestätigung darf erst nach Erlaubnis des Prüfers erfolgen. Für die Prüfungen MT-A,B,C kann eine bekannte aber nicht im selben Haushalt lebende Versteckperson gewählt werden, für MT-D und Expert sind unbekannte Versteckpersonen zu nehmen.
Erläuterungen:
Abgang: Auch wenn er erkennbar ist kann er atypisch sein. Zb. in die Wiese
Abzweig: Ein Abzweig ist eine echte Richtungsänderung. Wenn man über eine Kreuzung geradeaus weitergeht obwohl es rechts und links Möglichkeiten zum abzuzweigen gibt, dann gilt dies nicht als Abzweig!
Pool: Die Versteckperson hat sich mindestens 15 Minuten dort aufgehalten bevor sie weiterging.
Spurüberkreuzung: Der Trail geht um ein Objekt und kreuzt dann die eigene Spur.
Backtrail: Die Versteckperson geht in eine Gasse und kommt am selben Weg wieder heraus und geht den Trail in eine andere Richtung weiter.
Spurüberkreuzung: Die Spur geht zB. um ein Gebäude und kreuzt sich danach selbst und führt in eine andere Richtung weiter.
PickUp Trail. Die Versteckperson wird am Ende vom Trail weggebracht. (Negatives Ende. Das Suchteam muss das Ende möglichst genau erkennen)
Kontamination: Die Versteckperson war in letzter Zeit ein- oder mehrmals im Suchgebiet.
Ergebnise:
Im Folgenden sind auf jeder Seite die jeweiligen Prüfungsbeschreibungen. Sollte es im laufe der Zeit Änderungen geben, werden diese mit Datum und Grund
dokumentiert. Die Spezial Prüfung ist die einzige Prüfung die individuell gestaltet wird. Hier wird der GPS-Track der Versteckperson die Beschreibung des Trails und seiner Schwierigkeiten, der
GPS-Track des Trailteams und die Beurteilung der Prüfer bekanntgegeben. Eine Wiederholung der Spezialprüfung ist aufgrund ihrer Individualität jederzeit möglich.
Die Prüfung ist bestanden wenn das Trailteam die Versteckperson Trailnahe (nicht durch Zufall) innerhalb der vorgegebenen Zeit gefunden hat.
Zusätzlich gibt es noch für folgendes eine Punktebewertung:
Start, Leinenhandling, Lesbarkeit des Hundes, Suchmotivation des Hundes, Umgang mit Begleiter, Anzeigeverhalten und Gesamteindruck vom Trail.
Jeweils --> 3 Punkte für "Sehr Gut" --> 2 Punkte für "Gut" --> 1 Punkt für ausreichend und keine Punkte für ungenügend. Somit sind 21 Punkte die Höchstwertung!